Kaum zu glauben!

Die Parallelen gehen weiter.

Die Korrektur an den Aktienmärkten geht weiter. Der Goldpreis bricht ein. Der Euro verliert gegenüber allen wichtigen Währungen deutlich an Wert? Wie werden die globalen Aktienmärkte darauf reagieren? In meiner neuen Jahresprognose habe ich viele der wichtigen Faktoren für 2010 beleuchtet. Sie können sich diese unter www.gruener-fisher.de anfordern. Bereits heute zeichnet sich ab, dass sich eine Parallele fortsetzen wird.

DAX 2010 wie 2004?

Anfang 2009 haben wir den Vergleich der Entwicklung zu 2003 gezogen und wurden dafür belächelt. 2009 verlief in der Folge tatsächlich nahezu exakt wie 2003. Der Verlauf in 2010 setzt diese Parallele zu 2004 bisher nahtlos fort. Nach einem kurzen Anstieg in 2004 fielen DAX und S&P 500 anschließend in der Korrektur zurück. Der DAX setzte wie in diesem Jahr bis an seine 200-Tageslinie zurück. Die Jahrestiefs lagen im weiteren Verlauf - trotz großer Angst zum Jahresstart - nicht mehr spürbar darunter. Die Korrektur betrug rund 10 % - wie in diesem Jahr bisher auch. In 2004 waren diese Korrekturen - vor allem in Hinblick auf die Jahre 2005 bis 2007 - jeweils große Nachkauf- bzw. Einstiegschancen. Das sollte auch in diesem Jahr wieder der Fall sein.

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Fazit

Die aktuelle Korrektur hat die Angst schnell wieder an die Märkte zurück gebracht. Im Sinne eines Kontraindikators ist das gut. Die Gefahr frühzeitig steigender Leitzinsen ist damit wesentlich kleiner geworden. Der Vergleich mit 2004 sollte im Hinterkopf bleiben. Es sprechen einige Argumente dafür, dass wir uns bereits recht nahe an den Jahrestiefs für 2010 befinden. Das Risiko ist durch die gefallenen Aktienmärkte nicht größer geworden - im Gegenteil: Das Chance-Risiko-Verhältnis ist heute besser als am Jahresanfang.

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