Der unbemerkte Ausbruch!

Die Warnungen häufen sich - aber warum?

Der Dow Jones ist in der vergangenen Woche nach oben ausgebrochen. Der Ausbruch ist zwar noch nicht als nachhaltig zu bezeichnen, die technische Situation hat sich jedoch markant verbessert. Parallel dazu nehmen die warnenden Stimmen in den letzten Tagen massiv zu. Sehen so Trendwenden aus?

Lesen Sie dazu auch diesen Beitrag: "Rallyestart?" vom 14.02.2006.

Unterschätztes Potential?

In meiner Jahresprognose, die Sie unter www.gruener-vm.de bestellen können, finden Sie einige interessante Chartvergleiche. Einen habe ich Ihnen - wie versprochen - heute mitgebracht: Der Nikkei-Index hat sich von Anfang 2003 bis im Sommer 2005 nahezu parallel mit dem Dow Jones entwickelt. Der anschließende Ausbruch aus dieser Seitwärtsrange der letzten Monate, hat den Nikkei ab dem Mai 2005 dynamisch nach oben schießen lassen. Der Nikkei hat in wenigen Monaten um 6.000 Punkte (!) zugelegt. Niemand hatte das so erwartet. Der Dow Jones hat in den letzten Tagen ebenfalls einen Ausbruchsversuch begonnen. Und wie sehen die Kommentare aus? Selbst 12.000 Punkte erscheinen vielen Investoren nahezu utopisch. Viele Anleger neigen grundsätzlich dazu, Trends in ihrem Ausmaß und in ihrer zeitlichen Länge zu unterschätzen. Dies scheint auch beim Dow Jones derzeit der Fall zu sein.

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Das kann ich mir nicht vorstellen!

In meinen Gesprächen mit Interessenten und Kunden meines Unternehmens, höre ich immer wieder einen Satz: " Das kann ich mir nicht vorstellen!" Den Märkten ist es schlicht egal, was sich Investoren vorstellen können und was auch nicht. Stellen Sie Ihre Anlageentscheidungen auf eine nüchterne und rationale Basis. Eine zu subjektive Sichtweise ist meistens wenig fundiert und führt fast immer dazu, dass Anleger an ihren Fehlentscheidungen zu lange festhalten. Dies gilt vor allem für weit verbreitete Meinungen. Erinnern Sie sich an Ende 2002 bis Anfang 2003? Es war Marktkonsens, dass Aktien in den nächsten Jahren nur unwesentlich stärker als die Anleihenmärkte sein werden. "Buy and hold" sollte auf Jahre keine gute Strategie mehr sein. Und wie sah die Realität aus? Wir wiesen bereits mehrfach darauf hin, dass nach drei unterdurchschnittlichen Aktienjahren, die nächsten fünf bzw. zehn Jahre historisch überdurchschnittliche Renditen an den Aktienmärkten einbringen. Während also die große Masse der Anleger zu vorsichtig agiert, spricht die Statistik und praktische Erfahrung eindeutig dafür, Aktien überzugewichten. Eine sehr schöne positive Divergenz und Chance, die - wie fast immer in der Börsengeschichte - nur wenige Anleger ausgenutzt haben. Die klarste Fehleinschätzung der letzten Jahre war eine viel zu geringe Aktienquote. Heute wird dies noch immer mit "weiser Vorsicht" begründet und auch von vielen Investoren akzeptiert. Mit weiter anziehenden Märkten werden "die Vorsichtigen" zunehmend unter Druck geraten und vermutlich wesentlich teurer kaufen. Dann wird es wirklich Zeit, vorsichtig zu werden.

Fazit

Man findet kaum Kommentare, die den Ausbruch des Dow Jones aus seiner jahrelangen Seitwärtsrange beschreiben. Wie sähe das wohl aus, wenn der Dow Jones nach unten ausgebrochen wäre? Die Investoren sind weiter sehr vorsichtig - von Euphorie ist nichts zu spüren. Große Summen stehen weiterhin an den Seitenlinien. Und die kommende Bewegung wird wohl - wie so oft - unterschätzt!

Besuchen Sie unseren Vortrag in Hamburg

Jetzt anmelden zum Vortrag am 03. März 2006 um 20.00 Uhr im Gebäude der comdirect bank in Hamburg - Quickborn.

Referent wird unser Mitarbeiter Herr Dr. Dirk Dauenheimer sein. Neben einem Ausblick zu den Finanzmärkten und unserer Prognose 2006 erfahren Sie Näheres zu Grüner Vermögensmanagement und zu unseren Anlagestrategien. Die Teilnahme ist für Sie kostenlos.

Zur Anmeldung hier anklicken.

 

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